Router im Netzwerk
Ein Router verbindet mehrere Netzwerksegmente, die mit unterschiedlichen Protokollen arbeiten.
Ein Router ist ein Netzknoten zwischen zwei oder mehr unterschiedlichen Netzen oder Subnetzen. Er hat sowohl eine Schnittstelle, wie auch eine IP-Adresse in jedem Netz. So kann der Router in jedem der beiden Netze kommunizieren. Erreicht den Router ein Datenpaket, liest er den Bestimmungsort aus und bestimmt die Schnittstelle und den kürzesten Weg, über die das Paket in das Zielnetzwerk gesendet wird. Den Weg zu den passenden Schnittstellen bestimmt der Router über sogenannte Routing-Tabellen, die Informationen über die verschiedenen Ziele, Zwischenstationen und Wegekosten enthalten. Die Routing-Tabellen speichern nicht den genauen Weg zu allen Station und deren genaue IP-Adresse, sondern merken sich die nächsten Zwischenstationen (engl.: next hop) auf dem Weg zum jeweiligen Zielrechner. Der „next hop“ kann zwar direkt schon der Zielrechner sein, die nächste Station kann aber beispielsweise auch ein weiterer Router sein.
Sicherheit:
Sicherheit beim Router beginnt mit der Benutzerkennung und dem Passwort des Routers, die unbedingt geändert werden sollten (die Werkseinstellungen sollten nicht verwendet werden). Bei Wireless Routern sollte man das Schlüsselprotokoll WPA/WPA2 dem Protokoll WEP vorzuziehen, da es Sicherheitslücken schließt, die bei WPA entdeckt wurden.
Viele Router enthalten heutzutage eine integrierte Firewall, die das Netzwerk vor unbefugten Zugriffen schützt. Dies ist ein weiterer Schritt, um die Sicherheit in Netzwerken zu erhöhen.
Router bieten zudem Schutz vor Broadcaststürmen, da sie diese nicht weiterleiten. Ein Broadcaststurm entsteht, wenn zu viele Datenpakete an alle Stationen im Netzwerk gesendet werden und die Kapazität des Netzwerkes dadurch an seine Grenzen stößt.