Netzwerk – Protokolle
TCP/IP – Transmission Control Protocol / Internet Protocol
Das TCP/IP (engl.: Transmission Control Protocol / Internet Protocol) ist ein Netzwerkprotokoll und setzt sich aus zwei Protokollen zusammen: dem Transmission-Control-Protokoll und dem Internet-Protokoll.
TCP (engl.: Transmission Control Protocol)
Das TCP ist dem Internet Protokoll (IP) überlagert. Es erfüllt beim Senden die Aufgabe, die zu übermittelnde Datei in mehrere kleine Datenpakete (IP-Pakete) aufzusplitten und diese dann zu nummerieren. Danach werden diese nummerierten IP-Pakete über das Netz versendet. Beim Empfang ist TCP dafür zuständig, die IP-Pakete in der richtigen Reihenfolge wieder zusammen¬zusetzen.
Das TCP wird der vierten Schicht (Transportschicht) des OSI-Schichten-Modells zugeordnet.
IP (engl.: Internet Protocol)
Das Internet Protokoll hat die Aufgabe die Datenpakete mit einem Adresskopf zu versehen, damit diese ihr Ziel erreichen können.
Der Adresskopf enthält folgende Daten:
• Die Version des Internet Protokolls (4 Bit)
• Die Länge des gesamten Headers (4 Bit)
• Den Dienstleistungstyp (8 Bit)
• Die Länge des gesamten Paketes (16 Bit)
• Die ID des Paketes (16 Bit), Flags (3 Bit) und Fragment-Offset (13 Bit). Diese drei
Datenteile enthalten Informationen zur Steuerung, Fragmentierung und
Zusammensetzung der IP-Pakete
• Die Lebensdauer (engl.: Time-To-Live) des Paketes (8 Bit)
• Das Folgeprotokoll (8 Bit) enthält Informationen, ob ein TCP- oder UDP-Protokoll zum
Paket hinzugehört
• Die Prüfsumme zur Verifizierung der Headerdaten (16 Bit)
• Die Quelladresse des IP-Paketes (32 Bit)
• Die Zieladresse des IP-Paketes (32 Bit)
• Zusatzinformationen (je 32 Bit)
Das IP wird der dritten Schicht (Vermittlungsschicht) des OSI-Schichtenmodelles zugeordnet.