IP-Überwachungskameras in das Hausnetzwerk integrieren
Nie war es so einfach wie heute Kameras zur Überwachung in ein Hausnetzwerk zu integrieren. Möglich wird dies durch IP-Kameras, die sich besonders unkompliziert installieren und in Betrieb nehmen lassen. Diese Gerätschaften werden in der heutigen Zeit immer erschwinglicher und sind bereits vielfach im privaten Umfeld im Einsatz.
Die IP-Kamera als eigenständiges Netzwerkgerät
Eine IP-Kamera stellt ein komplett eigenständiges Gerät innerhalb des Hausnetzwerkes dar. Sie verfügt in der Regel über eine eigene Stromversorgung sowie eine eigene Netzwerkschnittstelle. Die meisten Modelle lassen sich heute entweder per Kabel oder kabellos über WLAN mit dem Heimnetzwerk verbinden. Diverse Einstellungen lassen sich so etwa über einen ebenfalls an das Hausnetz angeschlossenen PC vornehmen. Die Einstellmöglichkeiten variieren von Modell zu Modell. Als eigenständiges Gerät bekommt die IP-Kamera genau wie ein Drucker oder ein PC eine eigene IP-Adresse zugewiesen. Mit folgenden Schritten lässt sich jede IP-Kamera in das Hausnetzwerk integrieren:
Kamera anschließen
Zunächst einmal muss die Kamera an das Stromnetz angeschlossen werden. Dies sollte natürlich an einem Ort passieren, an dem die Kamera auch installiert werden soll. Anschließend kann man sie mit dem Netzwerkrouter verbinden, dies sollte auch wenn die Kamera eine WLAN-Funktion hat über ein LAN-Kabel geschehen, um Fehler bei der Erstinstallation zu vermeiden. Wenn die Kamera mit dem Router verbunden ist, gilt es die IP-Adresse zu ermitteln.
IP-Adresse ermitteln
Hierfür ist es erforderlich, die Benutzeroberfläche des Routers zu öffnen. Diese ist in der Regel durch ein Passwort geschützt. In der Benutzeroberfläche sollten dann alle verfügbaren Netzwerkgeräte aufgelistet sein. Hier lässt sich dann die 8-10 stellige IP-Adresse der Kamera einsehen. Diese wird nun kopiert und in einem neuen Fenster im Browser in die Adresszeile eingegeben.
Benutzeroberfläche der Kamera öffnen
Sobald die jeweilige IP-Adresse eingegeben wurde, gelangt man zu der Benutzeroberfläche der Kamera. Es lohnt sich diese Adresse im Browser unter der Schnellwahl zu speichern, um zukünftig einen schnellen Zugriff auf die Einstellungen zu erhalten. Unter Umständen ist die Benutzeroberfläche durch ein Passwort geschützt, welches sich meist der Gebrauchsanweisung entnehmen lässt. Innerhalb der Benutzeroberfläche der Kamera lassen sich nun alle möglichen Einstellungen und Konfigurationen vornehmen.
Nach dieser Erstinstallation kann man die Kamera auch per WLAN mit dem Router verbinden. Weiterführende Informationen zum Thema IP-Kameras und generell rrund um das Thema Videoüberwachung findet man auf diesem Informationsportal.
Allgemein sollte man bei IP-Kameras auf folgende Aspekte achten, um einen ordnungsgemäßen Betrieb zu gewährleisten:
Die IP-Kamera sollte genau wie Fotokameras niemals gegen Licht gerichtet sein, um deutliche Aufnahmen zu machen.
Es lohnt sich verschiedene Modelle untereinander zu vergleichen, um eine IP-Kamera zu erhalten, deren Funktionsumfang bestmöglich zu den eigenen Ansprüchen passt.
Die Auswahl des Standorts sollte gut überlegt sein. Manche IP-Kameras müssen fest installiert werden, andere lassen sich ohne zu schrauben auf Schränken oder ähnlichem platzieren.
Wenn mehrere Kameras genutzt werden sollen, lohnt es sich auf einen einzigen Hersteller zu setzen, um Kompatibilitätsprobleme zu vermeiden.
IP-Kameras eigenen sich für eine unkomplizierte Überwachung privater Räume und Grundstücke. Dabei ist streng darauf zu achten, dass keine fremden oder öffentlichen Bereiche in das Sichtfeld der Kamera gelangen. Wenn eine IP-Kamera erfolgreich in ein Hausnetzwerk integriert wurde, lässt sich das übertragene Bild zu jederzeit über das Internet aufrufen und kontrollieren.