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Die Geschichte des Smartphones

Geschichte des SmartphonesIn diesem Artikel begeben wir uns auf eine Zeitreise und beschäftigen uns mit einer der größten technischen Erfolgsstorys überhaupt. Das Smartphone hat das Leben aller erleichtert und ist aus dem Alltag von Milliarden von Menschen nicht mehr wegzudenken.

Dank der Entwicklungen konnten verschiedene Wirtschaftszweige in ganz neue Dimensionen vordringen. Ein gutes Beispiel ist das Gaming. So verzeichnete man durch Mobilität der Geräte und dauerhafter Verbindung zum Internet ein Rekordjahr nach dem Nächsten.

Allen voran verlagert sich besonders das iGaming seit Jahren immer mehr in Richtung Smartphone. Das Spielen im Online Casino findet heutzutage immer häufiger mobil statt. So können sich Spieler beispielsweise jederzeit virtuell an den Roulette-Tisch im Londoner Hippodrome setzen und ihre Einsätze tätigen. Modernste Echtzeit-Streaming-Technik macht dies möglich. Mobile Casinos der Schweiz stellen sich im Live-Gaming-Bereich immer breiter auf und passen sich den Bedürfnissen der Spieler an. Selbstverständlich ist dies fast ein Muss, denn die Konkurrenz schläft nicht.

Die Anfangsjahre

Smartphones haben ihre Wurzeln beim Mobiltelefon. Da ging es Anfang der Achtzigerjahre mit dem ersten mobilen Telefon los. Das Unternehmen Motorola entwickelte mit dem Motorola DynaTac 8000X das erste mobile Telefon überhaupt. Auf einmal war es möglich, von überall aus zu telefonieren, eine Technik-Revolution, die seines Gleichen sucht. Das erste echte Mobiltelefon war ein richtiger Backstein, mit einem Gewicht von 800 Gramm nicht einmal im Ansatz mit den aktuellen Smartphones zu vergleichen. Es wurde zunächst ausschließlich in den USA verkauft und kostete 4000 US-Dollar, nach eigenen Angaben verkaufte Motorola insgesamt zirka 300.000 Stück.

Knapp zehn Jahre später, im Jahr 1992, wanderten auch die ersten Handys in Deutschland über die Ladentheke. Für einen Preis von 3000 D-Mark konnte man ebenfalls ein Motorola Modell erwerben, jedoch ausschließlich bei der Telekom.

Farbdisplay, Kamera und MP3-Player

Bis zum Jahr 1997 wurden Handys ausschließlich mit Schwarz/Grün oder Schwarz/Weiß Display auf den Markt gebracht und dienten einzig zum Telefonieren und SMS schreiben. Die optischen Details sind ungefähr mit denen eines klassischen Taschenrechners vergleichbar. Im Jahr 1998 schaffte es der deutsche Hersteller Siemens erstmalig, ein Modell mit vier verschiedenen Farben zu entwickeln. In dieser Zeit wurden unter anderem Handyspiele wie Snake oder Tetris legendär und mitunter am Uni-Campus und auf den Schulhöfen der Republik gezockt. Erstmalig schaffte es ein Gerät, das klassische Buch oder die Zeitschrift beim Warten zu ersetzen.

Das erste richtige Farbdisplay kam aus dem Hause Sony Ericsson und konnte mit insgesamt 256 verschiedene Farben überzeugen. In diesem Zuge ließen die ersten Kamerahandys nicht lange auf sich warten, denn so langsam wurde klar, dass das Mobiltelefon in Zukunft auch für andere Dinge als nur SMS-Schreiben und Telefonieren genutzt werden konnte.

So veröffentlichte das Unternehmen Toshiba aus Japan das erste Handy mit einer Foto-Funktion. Die Qualität war logischerweise sehr bescheiden. In Deutschland übernahm dies der Hersteller Nokia mit dem 7650 zum Aufschieben. Damals schon mit 4096 unterschiedlichen Farben und 176 x 208 Pixeln. Ausgestattet mit einer VGA-Kamera konnte man dies im Gegensatz zu den vorherigen Modellen als echte Revolution bezeichnen.

Die Zeit um die Jahrtausendwende war auch die Zeit der Musik, denn MP3s waren auf einmal der Renner. Recht zügig wurden kleine MP3-Player durch die Weiterentwicklung von Mobiltelefonen aus dem Markt verdrängt. So entwickelten Nokia, Siemens & Co. nach Aufkommen der MP3s und einer gesteigerten Nachfrage erste Handys mit einer Musikfunktion. Das Abspielen der Lieblingsmusik, sowie das Tauschen von Speicherkarten, welche häufig Musik und Bilder enthielten, war dank integrierter Kartenslots möglich.

Browser, Bluetooth und Internetverbindung

Um das Handy mit dem Internet zu verbinden waren mehrere Schritte notwendig. Hier zeigte sich Siemens als Vorreiter und brachte mit dem Siemens S25 das erste Handy mit einer Internetverbindung auf den Markt. Der Hersteller Nokia zog nach und entwickelte das erste Handy mit einem echten WAP-Browser. Etwa zur gleichen Zeit brachte Sony Ericsson ein Mobiltelefon mit Bluetooth-Funktion auf den Markt. Das T39 konnte neben dem Austausch von Bluetooth Daten auch E-Mails versenden, GPRS nutzen und sich ins Internet einwählen. Viele dieser Modelle hatten noch automatische Slider, die über eine komplette Tastatur zum Tippen verfügten. Touchscreens, so wie wir sie heute kennen, galten zu diesem Zeitpunkt als eine Art Rarität.

Apple Comeback und das erste iPhone

Das Jahr 2007 ist das wohl wichtigste Jahr des Smartphones. Apple veröffentlichte das erste iPhone und startete somit eine unvergleichbare Erfolgsgeschichte. Es enthielt bereits viele Funktionen, die wir heute kennen. Verkaufsstart in Deutschland war im November 2007. Bilder von wartenden, teilweise campierenden Apple-Fans sind bis heute unvergessen. Eine 2-Megapixel Kamera und ein interner Speicher von bis zu 16 Gigabyte überzeugte eine ganze Generation. Ebenso wurde das erste IOS Betriebssystem zeitgleich veröffentlicht.

Google zieht mit Android nach

Knapp ein Jahr später veröffentlichte Google sein eigenes Betriebssystem. Als erstes Smartphone wurde das HTC Dream mit Android ausgestattet, allerdings ohne vollständigen Touchscreen, denn eine Tastatur war auch hier noch vorhanden. Anschließend folgten unzählige Smartphones mit besagtem System. Unter anderem von den Unternehmen Samsung, Huawei oder Motorola. Des Weiteren gingen Appstore sowie PlayStore in dieser Zeit online. Spätestens zu diesem Zeitpunkt hatte unser Smartphone das herkömmliche Mobiltelefon abgelöst und um die Jahre 2012-2014 stiegen Freunde und Familienangehörige nach und nach auf ein Smartphone um. Auch das Aufkommen der DSL Technik und das immer schneller werdende Internet trugen zum Siegeszug der Smartphones bei.

Weitere Entwicklung

Unternehmen wie Apple und Samsung lieferten sich in der Folgezeit ein Kopf an Kopf Rennen um die Vorherrschaft auf dem Smartphone-Markt. Immer wieder kam es zu Patentstreits und dem Versuch, den anderen zu übertrumpfen. Auf das Geschäft wirkte sich der Konkurrenzkampf eher positiv aus. So wurden bis zum heutigen Tag immer wieder Smartphones der Höchstklasse entwickelt. Logischerweise werden Entwicklungen, die uns wirklich zum Staunen bringen, immer weniger. Zu nennen ist sicherlich der von Apple entwickelte Gesichtsscanner, welcher seit dem iPhone X als „Face ID“ angewendet werden kann. Er wurde sowohl in iPhones als auch in iPads eingebaut. „Face ID“, eine schnelle und sichere Methode, um einzelne Apps oder das iPhone zu entsperren.

Weiter ging die Entwicklung mit dem Ausbau eines schnelleren Netzes, so können sich die Smartphones heutzutage in das 5G Netzwerk einwählen und in Hochgeschwindigkeit surfen. Des Weiteren wurde in der Zwischenzeit immer wieder am Akku gefeilt. Nicht nur die Lebensdauer wird stets verbessert, auch  kabelloses Laden kam durch Apple ins Spiel. Weitergeführt wurde dieses optimierte Laden unter anderem mit dem Apple MagSafe, welches es uns ermöglicht, das iPhone in Rekordgeschwindigkeit aufzuladen. Auch die Konkurrenten brachten kurze Zeit darauf  ähnliche Produkte wie Apple auf den Markt, die im Grunde genommen genau so funktionieren. Kabellose Kopfhörer sind hier ein gutes Beispiel, denn mittlerweile gibt es diese von nahezu jedem beliebigen Hersteller.