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Sicherheit im Heimnetzwerk für Cryptowallets: Die richtige Entscheidung treffen

Wallets für CryptowährungenCryptowährungen wie Bitcoin sind ungebrochen populär. Doch gerade Einsteiger tun sich mit einigen Entscheidungen schwer, wenn sie erstmals in den Besitz des digitalen Geldes kommen. Eine der wichtigsten Fragen lautet dabei gängig: Wie lässt sich die Sicherheit von Cryptowallets im Heimnetzwerk gewährleisten? Oder anders ausgedrückt: Welches Wallet ist das richtige? Schließlich sind diese ein beliebtes Angriffsziel. Wir stellen drei Wallets mit Vor- und Nachteilen vor. Ausgeblendet werden Online- und Smartphone-Wallets, da diese teilweise oder überhaupt nicht im Heimnetzwerk liegen. Hier kommt es dann auf den jeweiligen Anbieter an.

Zuerst: Was ist eigentlich ein Cryptowallet?

Bevor wir auf die Sicherheit zu sprechen kommen, müssen wir eine wichtige andere Frage klären: Was ist eigentlich ein Cryptowallet? Ansonsten lässt sich nicht verstehen, weshalb einige Variante besser als andere sind. Cryptowährungen werden nicht im Heimnetzwerk (und damit auch nicht in den Wallets) gespeichert. Sie liegen auf dezentralen Rechnernetzwerken. Wer beispielsweise einen Bitcoin besitzt, erhält stattdessen digitale Keys. Zu unterscheiden ist zwischen privaten und öffentlichen Keys. Die privaten Keys wandern in das eigene Wallet. Die öffentlichen Keys sind die Adressen für die Empfänger, denen man digitales Geld senden möchte. Der private Key zeichnet den Besitzer als Eigentümer eines Bitcoins aus. Er ist im Prinzip die „Eigentümerurkunde“. Der Key wird vom Netzwerk der Blockchain (beispielsweise den Bitcoins) erstellt und verifiziert. Es gilt also: Wer den privaten Key hat, der hat den Bitcoin, etc. – das ihn schützende Wallet sollte in der Folge möglichst sicher sein.

Die sicherste Variante: das Hardware-Wallet

Der sicherste Weg, seine privaten Keys zu schützen, führt über ein Hardware-Wallet – beispielsweise in der Form eines USB-Sticks. Dieses ist mindestens passwortgeschützt. Einige Hardware-Wallets verlangen zusätzlich einen Fingerabdruck oder eine Gesichtserkennung an einem hierfür geeigneten Gerät (z.B. Laptop). Transaktionen werden zwar am Rechner durchgeführt, müssen aber stets über die sogenannte Signatur des Hardware-Wallets freigegeben werden, die unverwechselbar ist. Liegt diese nicht vor, passiert nichts. Selbst, wenn die Daten auf dem Speicherträger kopiert werden und das Passwort vorhanden dies, funktioniert keine Transaktion ohne den eigentlichen Datenträger.

Der Nachteil ist, dass Sie nicht spontan Transaktionen durchführen können. Nutzen Sie eine Software wie Bitcoin Profit, um Kursschwankungen zeitnah identifizieren zu können, müssen Sie stets erst den USB-Stick oder das sonstige Speichergerät koppeln. Dies kostet wertvolle Zeit. Zudem droht die Gefahr, dass Sie das Hardware-Wallet verlieren oder es Ihnen gestohlen wird.

Das Papier-Wallet: Die beste Lösung für die meisten Neulinge in der Crypto-Welt

Das Paper- bzw. Papier-Wallet besteht lediglich aus einem einzigen Paar aus öffentlichem und privatem Key. In der Regel erhält der Wallet-Eigentümer hierfür zwei QR-Codes, die jeweils für einen Key stehen. Solange diese Codes getrennt aufbewahrt werden, ist die Sicherheit gewährleistet. Diese Art des Wallets eignet sich vor allem dafür, um eine Cryptowährung längerfristig zu lagern. Beispielsweise Bitcoins können allerdings nur schwer aktiv genutzt werden. Wer aber nur gelegentlich digitales Geld sendet oder empfängt, trifft hiermit die richtige Entscheidung.

Das Desktop-Wallet als komfortable, aber unsichere Variante

Für die Nutzung von Bitcoins, etc. werden oft Klienten benötigt. Diese können ein eigenständiges Programm sein oder über den Browser laufen. Ein Desktop-Wallet ist hierfür die komfortabelste Variante, weil es am besten mit den typischen Klienten zusammenarbeitet. Das Wallet liegt allerdings dann auch in einer stark angreifbaren Umgebung. Wer großen Wert auf Sicherheit legt, sollte es deshalb eher nicht nutzen.