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Netzwerkmanagement als Managed Service: Informatives zum Outsourcing

Netzwerk ManagementDie IT-Netzwerke in Unternehmen sind unverzichtbare Lebensadern für die gesamte Infrastruktur der betrieblichen Informationstechnologie. Damit das komplexe System nicht zusammenbricht und die Datenströme jederzeit ungehindert fließen, müssen Netzwerke sorgfältig gepflegt werden. Lassen Verfügbarkeit, Geschwindigkeit und Sicherheit zu wünschen übrig, können die Folgen existenzbedrohende Ausmaße annehmen. Trotz der Risiken wird das Netzwerkmanagement aufgrund von Kapazitäts- und Zeitmangel häufig vernachlässigt. Die Auslagerung an IT-Outsourcing-Experten als sogenannter „Managed Service“ kann eine wirtschaftlich attraktive Lösung sein.

Fortschritt dank Managed Network?

Als Managed Services werden Leistungen von spezialisierten IT-Unternehmen bezeichnet, die ihrer Kundschaft typische IT-Aufgaben abnehmen. In der Regel handelt es sich um wiederkehrende Dienstleistungen, die vertraglich geregelt und durch IT-Spezialisten ausgeführt werden. Ein Managed Network – also ein durch externe Dienstleister verwaltetes Netzwerk – geht mit einem nicht zu unterschätzenden Potenzial für Betriebe einher:

  • Zum einen lassen sich durch das Know-how der externen Profis innovative IT-Umgebungen schaffen, die ansonsten womöglich nie zustande gekommen wären. Nicht selten mangelt es internen IT-Abteilungen an der nötigen Zeit sowie der Kompetenz, um die Systeme kontinuierlich auf einem effizienten, stabilen und sicheren Niveau zu halten.
  • Die moderne Führung der Netzwerke hat zum anderen den Vorteil, dass viele Prozesse vereinfacht und beschleunigt werden. Oft steigen die Flexibilität und Agilität der gesamten Unternehmung, weil die Netzwerke fachgerecht sowie bedarfsgerecht angepasst wurden. So kann ein sauber verwaltetes Netzwerk aktiv zur Wettbewerbsfähigkeit beitragen.
  • Darüber hinaus lassen sich die IT-Kosten durch das professionell gemanagte Netzwerk besser kalkulieren und Auftraggeber gewinnen durch geregelte Ausgaben finanzielle Planungssicherheit.

Entscheidend ist der ausführende IT-Service

Voraussetzung für das erfolgreiche Outsourcing des Netzwerkmanagements ist allerdings, dass erfahrene Experten das Ruder übernehmen und verantwortungsvoll mit dem sensiblen System umgehen. Eine sorgfältige Analyse des Ist-Zustands der Netzwerke, eine transparente sowie bedarfsgerechte Vereinbarung (Service Level Agreement) und ein Netzwerk-Support mit hoher Erreichbarkeit sind wesentliche Servicekomponenten, auf die beim Outsourcing keinesfalls verzichtet werden sollte.

Offizielle Zertifizierungen belegen die Kompetenz der Outsourcing-Dienstleister und sind eine praktische Orientierung auf der Suche nach einem geeigneten IT-Partner. Als Beispiel dient das ISO 27001-Zertifikat, womit die Fachbetriebe die Informationssicherheit ihrer Managementsysteme nach IT-Grundschutz (siehe bsi.bund.de) nachweisen können. Entsprechende Dienstleister sind über die gesamte Bundesrepublik verteilt und betreuen Kunden aus sämtlichen Branchen. Im Süden des Landes zählt das ISO-zertifizierte Systemhaus NIC zu den IT-Outsourcing-Spezialisten, die das Netzwerkmanagement (Details unter nic-team.com) als Teilbereich ihrer Managed Services durchführen. Das Unternehmen verwaltet die gewerblichen IT-Landschaften von Unternehmen hauptsächlich in der Metropolregion Stuttgart und wurde von der Prüfgesellschaft Dekra zertifiziert.

Netzwerkanalyse: Voraussetzung für die kompetente Unterstützung

Damit IT-Experten ein bedarfsgerechtes Leistungspaket für das Managed Network schnüren können, müssen sie eine detaillierte Analyse des Ist-Zustands der IT-Infrastruktur durchführen. Diese Analyse kann abhängig von der Komplexität der Netzwerke mehrere Tage in Anspruch nehmen. Sie klärt unter anderem:

  • Die aktuelle Leistungsfähigkeit der Netzwerke und das damit verbundene Optimierungspotenzial für die Performance.
  • Ob sicherheitsrelevante Schwachstellen vorliegen und wie diese behoben werden können.
  • Ob und welche Komponenten überlastet sind.
  • Wann ein Wechsel der Technologien ratsam ist.
  • Wie sich die Kosten des Netzwerkbetriebs minimieren lassen.

Ohne eine Analyse lässt sich keine solide Basis für das Netzwerkmanagement schaffen. Managed-Service-Anbieter, die bereits beim ersten Beratungsgespräch am Telefon behaupten, sie könnten direkt eine fundierte Aussage zum Netzwerkzustand machen, sind deshalb mit Vorsicht zu genießen.

Service Level Agreement & Abrechnung

Die Leistungen seriöser IT-Netzwerk-Manager werden mit Kunden im Service Level Agreement (SLA) schriftlich dokumentiert. Diese Vereinbarung dient als Fahrplan für die IT-Betreuung und umfasst beispielsweise die definierten Aufgaben, Verfügbarkeiten und garantierte Reaktionszeiten. Vielerorts sind zudem verständliche Reportings üblich, um die erfüllte Management-Tätigkeit regelmäßig zu bestätigen und über behobene Störungen zu informieren. Eine lückenlose Leistungsdokumentationen und Erfolgsauswertungen schaffen zusätzlich Vertrauen.

Auch bei den Kosten für das Netzwerkmanagement ist Transparenz ein wichtiges Auswahlkriterium. Eine übersichtliche Preisgestaltung sollte gleichermaßen selbstverständlich sein wie die Einhaltung des zuvor kommunizierten Budgets. Die Abrechnung über monatlich gleichbleibende Pauschalen erleichtert das Kalkulieren der IT-Kosten. Da Festpreise in diesem Bereich zwar gängig, aber längst nicht das einzige Abrechnungsmodell sind, sollten Entscheider vorliegende Angebote stets aufmerksam vergleichen.