Akustik
Akustik
Die Akustik ist auch als Schalllehre bekannt. Das Wort „Akustik“ leitet sich dabei vom griechischen Wort „akustikos“ ab, was so viel wie „zum Hören gehörend“ bedeutet.
Dabei handelt es sich um eine Wissenschaft, die sich primär mit der Erforschung von Geräuschen, der Lärmminderung, sowie der Verarbeitung akustischer Informationen und Reize beschäftigt. Sie befasst sich also nicht nur mit den Phänomenen, wie der Schall sich ausbreitet und wie er erzeugt wird, sondern auch damit, wie verschiedene Töne in der Diagnose oder in technischen Zwecken verwendet werden können. Die Akustik kann allgemein in die Bereiche Schallerzeugung, Schallaufzeichnung, Schallmessung und Schallabstrahlung gegliedert werden.
Die Psychoakustik hingegen ist eine Disziplin, welche die menschliche Wahrnehmung von diversen Klängen behandelt. Dabei wird die Hörempfindung und -wahrnehmung mittels akustischer Nervenreizung genauer untersucht.
Die Wellen oder mechanischen, akustischen Schwingungen können sich sowohl in festen, als auch in gasförmigen und in flüssigen Medien ausbreiten. Je nachdem, auf welches Material sie treffen, gibt es auch hier verschiedene Wechselwirkungen mit den Oberflächen. Das wird vor allem bei baulichen Konstruktionen berücksichtigt, etwa, wenn Räume auf eine bestimmte Beschallung optimiert werden sollen. Denn auch verschiedene Räume können sich hinsichtlich ihrer Hallwirkung und Schallisolierung voneinander unterscheiden, man denke etwa an Kirchen oder an Proberäume.
Doch auch in der Technik, wie im Maschinenbau, der Baubranche oder der Fahrzeugtechnik wird mittels akustischer Berechnungen ermittelt, ob und in wie fern bestimmte Lärmpegel überschritten werden. Die Akustik hat also überall dort Anwendung, wo die Eigenschaften von Klängen genauer untersucht werden sollen.