Software-as-a-Service und die Vorteile von flexibler Skalierbarkeit
Die Industrie 4.0 macht es erforderlich, dass Unternehmen zunehmend mehr Prozesse digitalisieren müssen, um den Herausforderungen der Zukunft gut gerüstet begegnen zu können. Je komplexer die Unternehmensbereiche Aufgaben und Prozesse sich darstellen, desto mehr Softwareunterstützung müssen Unternehmen in Anspruch nehmen. Doch die Zeiten hoher Kosten für Unternehmenssoftware sind lange vorbei. Heute gibt es flexible, skalierbare Kostenmodelle, die zahlreiche Vorteile bieten.
SaaS- Anwendungen (Software-as-a-Service) stellen Unternehmen eine Vielzahl von Softwareanwendungen zur Verfügung, welche sie direkt über die Cloud nutzen können. Daraus ergeben sich nicht nur Kostenvorteile, sondern vor allem mehr Flexibilität.
Was bedeutet SaaS im Detail?
Der Begriff SaaS meint eine ganz bestimmte Software-Vertriebsmethode. Prinzipiell wird hier auf Basis eines Abonnement-Modells für einen bestimmten Dienst oder ein Software-Produkt bezahlt. Die über eine Cloud gehosteten SaaS-Produkte können dabei jederzeit und von jedem Ort aus mit einem internetfähigen Endgerät abgerufen und genutzt werden. Teure Lizenzmodelle gehören mit SaaS-Produkten zumindest im Software Bereich also längst der Vergangenheit an. Ein weiter großer Vorteil, der jeweilige SaaS Anbieter übernimmt die komplette Verwaltung und Wartung der IT-Infrastruktur. So können sich Unternehmen voll und ganz auf ihr Kerngeschäft konzentrieren.
Mit der Inanspruchnahme von SaaS-Anwendungen müssen Unternehmen also nicht mehr in eine entsprechende eigene IT-Infrastruktur investieren, sondern können ohne große Investitionskosten auf benötigte Software-Dienste zugreifen.
Welche Software-Programme werden als SaaS angeboten?
Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe von Anwendungen, die Unternehmen über die Cloud in Anspruch nehmen können. Die Bandbreite ist groß und eignet sich für nahezu alle Unternehmensbereiche. Vom Customer Relationship Management (CRM) und Content Managementsystemen (CMS) über Onlineshop- und Buchhaltungssysteme bis hin zur Cloud-PLM Software (Autodesk) steht Unternehmen je nach Ausrichtung und Bedarf ein breites Spektrum unterschiedlicher Anwendungen von zahlreichen Anbietern zur Verfügung.
Flexibel Skalierbare Kostenmodelle
Unternehmen, welche SaaS-Produkte für ihre IT nutzen, können vor allem von der hohen Skalierbarkeit entsprechender Programme profitieren. Da in der Regel ausschließlich monatliche Kosten pro Arbeitsplatz anfallen, zahlen Unternehmen nur für die Dienste, die sie auch wirklich nutzen. Sofern der Funktionsumfang der Software erweitert werden soll oder die Anzahl der Arbeitsplätze steigt, kann das jeweilige Abrechnungsmodell flexibel an die Bedürfnisse des Unternehmens angepasst werden. Dies ist ein enormer Zugewinn an Flexibilität, der insbesondere im sich schnell verändernden Marktumfeld ein entscheidender Wettbewerbsfaktor sein kann.
Jederzeit handlungsfähig bleiben
Unternehmen müssen heute in der Lage sein, sehr spontan und flexibel auf Marktveränderungen zu reagieren. Um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen ihre Strukturen in nahezu jedem Bereich optimieren. Der bedarfsgerechte Einsatz von Facility-, IT- und Personalressourcen spielt dabei eine entscheidende Rolle. Vor allem mittelständische Unternehmen können stark davon profitieren, indem sie hohe Investitionskosten vermeiden können. Insgesamt ergeben sich aus der Nutzung von SaaS-Produkten folgende Vorteile:
- mehr Zeit für das eigentliche Kerngeschäft
- kostenintensive Lizenzmodelle müssen nicht mehr in Anspruch genommen werden
- sämtliche Wartungsarbeiten und Updates werden vom Anbieter übernommen
- keine aufwändige Installation und auf den Unternehmensrechnern erforderlich
- ederzeit mobil abrufbar
- extrem hohe Flexibilität durch maximale Skalierbarkeit
- keine Investitionskosten für IT-Infrastruktur