Schwere Sicherheitslücke des Internet Explores entdeckt – Microsoft rät zu Alternativ-Browsern
Microsoft hat mit dem nun vollzogenen Ende des Supports für Windows XP eine Sicherheitslücke geschaffen. Aber auch ohne XP gibt es unter Windows aktuell ein solches Problem und das ist äußerst akut. Wie Microsoft bestätigt, offeriert der Internet Explorer eine gefährliche Zugriffslücke – die Folgen eines Fremdzugriffs können fatal sein.
Fehler betrifft mehrere Versionen des Internet Explorers
Der Softwarekonzern äußert aktuell die Empfehlung, das Nutzer des Internet Explores sicherheitshalber auf einen alternativen Web-Browser für Windows umsteigen sollen. Die Sicherheitsfirma FireEye hat ein Problem festgestellt, dass bei den IE-Softwareversionen 6-11 vorhanden ist. Genaue Information über die Hintergründe des Fehlers stehen derzeit noch aus, ebenso arbeitet Microsoft an einem Sicherheitsupdate. Der Zeitpunkt des Erscheinens ist noch nicht bekannt, deshalb rät Microsoft auch zur Nutzung anderer Browserprogramme. Die Folgen der Sicherheitslücke sind vor allem für Anwender von Windows XP problematisch. Der Support wurde inzwischen eingestellt, eine Behebung dieser Sicherheitslücke wird nicht mehr umgesetzt. Diesen Anwendern wird der Umstieg auf eine neuere Windowsversion angeraten.
Vorsicht bei Aufforderung Webseiten zu besuchen
Das Problem scheint weitreichend zu sein. Hacker können das komplette System unterwandern und damit für ihre Zwecke missbrauchen, zentral gesicherte Daten und Passwörter ebenso. Wie die Sicherheitsfirma FireEye zur Auskunft gegeben hat, müssen die Hacker die Internet Explorer Nutzer dazu bringen eine spezielle Seite zu besuchen, von dort könne der Fremdzugriff eingeleitet werden. Daher sollte besondere Vorsicht im Umgang mit Websitebsuchen angewandt werden, besonders dann, wenn dazu aufgefordert wird eine bestimmte Seite unter einem konstuierten Vorwand zu besuchen.