IT-Dienstleistungen. Diese Serviceangebote gibt es am Markt
Die IT ist das Herzstück eines jeden Unternehmens und wird meist doch recht stiefmütterlich behandelt. Tagtäglich werden Hard- und Software-Komponenten verwendet – und wenn sie einmal nicht mehr funktionieren, wird mächtig geschimpft. Welche IT-Dienstleistungen es gibt, die dieses Worst-Case-Szenario abwenden oder zumindest final lösen können, verrät dieser Beitrag.
Jede IT braucht einen Kümmerer
Auch wenn es etwas vermenschlicht klingt, sollte sich jeder Unternehmer darüber klar werden, dass der Komplettausfall der IT deutlich teurer zu Buche schlagen würde, als eine regelmäßige Überprüfung und Wartung. Das IT Systemhaus bios-tec aus München wartet in diesem Zusammenhang mit einem breiten Dienstleistungsbereich auf, das diese Punkte umfasst:
- IT-Service. In den Daten auf dem Computer steckt viel Arbeit. Daher ist es wichtig, diese Daten auch vor Viren und anderweitigen Datenverlusten zu schützen. Regelmäßige Updates (u.a. beim Virenschutz) sowie eine professionelle Backup-Strategie bilden die wichtigste Grundlage im IT-Service in Punkto Sicherheit und Betreuung.
- IT-Sicherheit. Neben diesem grundlegenden Check sollten auch die Sicherheit des Netzwerks und der Firmendaten höchste Priorität haben. Die meisten Systeme sind anfälliger als tatsächlich angenommen. Deshalb ist besonders in diesem Bereich die Expertise eines IT-Experten so wichtig.
- IT-Vertrieb. Umfangreiche Beratung und Unterstützung bei Bestellung, Lieferung, Einrichtung, Wartung und Fehlerbehebung. Experten helfen auch bei der Inbetriebnahme der neuen Hard- und Software, so dass ein reibungsloser Ablauf garantiert werden kann.
Je nachdem wie groß das Unternehmen ist, kann auch ein Leasingmodell für einige Betriebe eine sinnvolle Option sein. Einen Spezialisten für die IT-Sicherheit brauchen indes alle. Daher raten Unternehmensberater auch dazu, nicht nur auf die Mitarbeiter zu achten, sondern auch auf deren Handwerkszeug.
Auf kommunale IT-Dienstleister warten besondere Herausforderungen
„Wir müssen uns selbst besser organisieren“, forderte Professor Andreas Engel bereits vor einigen Jahren und ergänzt: „Kommunale IT-Dienstleister – gerade in NRW – sind im Vergleich zu anderen öffentlichen IT-Dienstleistern im Süden und Norden der Republik, aber auch zu IT-Betrieben der Privatwirtschaft von ‚unterkritischer‘ Größe. Daher zwingt schon die betriebswirtschaftliche Vernunft zu engerer Zusammenarbeit.“ Damals prognostizierte Engel einen Rückgang der IT-Dienstleister mit Blick auf die Anzahl, forderte jedoch im selben Atemzug eine stärkere Vernetzung der aktiven IT-Dienstleister.
Deutlich spricht Engel aber auch noch eine weitere Problematik an: Fachkräfte im IT-Bereich sind nicht grenzenlos verfügbar, zudem behindern die Tarifverträge der Kommunen, das Gehalt zu bezahlen, das sie aus der freien Wirtschaft gewohnt sind. Die Kommunalen IT-Dienstleister in Nordrhein-Westfalen waren allerdings auch in der Vergangenheit nicht untätig. Umgesetzt wurde beispielsweise die Nutzung einer Betriebsplattform für das Liegenschaftskataster. Und weitere Herausforderungen wie die elektronische Langzeitarchivierung warten bereits darauf, gelöst zu werden.
Müssen IT-Verantwortliche auf alles vorbereitet sein?
Das Thema Digitalisierung hält IT-Verantwortliche bereits seit einiger Zeit auf Trab. Das Problem ist jedoch der Spagat, den die IT-Verantwortlichen machen müssen, denn zwischen dem Tagesgeschäft und Sonderprojekten sollten sie auch noch die Augen aufhalten, um ja keinen Trend zu verpassen. Mit Blick auf diese Trendthemen wird klar, warum es vielleicht doch sinnvoll ist, auf einen externen IT-Dienstleister zu setzen. In diesem Trendreport heißt es dazu: „IT wird gerade vor dem Hintergrund neuer Geschäftschancen durch Digitalisierung und Industrie 4.0 immer wichtiger, die IT-Abteilung hingegen (potenziell) unwichtiger.“
Wie das zusammenpasst, ist schnell erklärt. Gesucht wird exakt nach den Hard- und Software-Komponenten, die das Tagesgeschäft effektiver machen – um Freiräume. Eben diese Freiräume können sowohl personeller als auch finanzieller Natur sein. An welcher Stelle allerdings angepackt werden soll, steht häufig noch in den Sternen. Ohne IT-Dienstleister könnte es allerdings so aussehen, dass das IT-Tagesgeschäft deutlich mehr Priorität hat – und für notwendige Entwicklungen die Zeit bleibt. Der Versuch – über das Konstrukt Software-as-a-Service Produkt und Know-how einzukaufen – ist meist nicht von Erfolg gekrönt, denn die Praxis zeigt, dass der Anschluss an die bestehende Software häufig nur schwer zu bewerkstelligen ist.
Abbildung 1:
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