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Google plant Bestrafung von Pop-ups

Suchmaschine GoogleFür viele gehören sogenannte Pop-ups zu den nervigsten Eigenschaften des Internets. Die kleinen Fenster, die immer wieder ungefragt auftauchen und sich häufig nur mühsam wieder entfernen lassen, haben schon den ein oder anderen Internetnutzer in den Wahnsinn getrieben. Immer mehr verwendeten deshalb einen Adblocker, um die kleinen Werbeanzeigen loszuwerden. Doch nun scheint es auch von anderer Seite Abhilfe zu geben, denn Google plant Webseiten mit eingebauten Pop-ups in Zukunft in den Suchergebnissen abzustrafen. Das könnte zu einem Umdenken bei vielen Seitenbetreibern führen.

Abstrafung wegen Problemen beim mobilen Surfen

Bereits ab 2017 plant der Internetriese aus den Vereinigten Staaten Seiten dafür zu bestrafen, wenn sie Pop-ups oder sogenannte Standalone-Interstitials verwenden, die den Zugang zu den Inhalten einer Webseite blockieren. Der Hauptgrund den Google für diesen Schritt anführt ist die Tatsache, dass diese Pop-ups das mobile Surfen im Web ungemein erschweren. So ist es auf den kleinen Bildschirmen häufig kaum möglich eine Anzeige zu schließen, da diese teilweise sogar über die Seitenränder hinaus angezeigt werden. Technisch gesehen ist die Suchmaschine dabei wohl schon seit einiger Zeit in der Lage das Verwenden von Pop-ups auf einer Webseite als Kernthema auszumachen. So werden beispielsweise Anzeigen, die die gesamten Webseite überblenden bereits seit Anfang 2016 negativ bewertet

Google Ranking wichtig für Seitenbetreiber

Dieser Schritt von Google könnte tatsächlich dazu führen, dass viele Webseitenbetreiber beim Thema Pop-ups umdenken. Denn kaum ein Faktor ist für den Erfolg im Internet so wichtig wie eine gute Platzierung bei Google. Wer bei Google nicht gefunden wird hat mit sinkenden Besucherzahlen und somit auch Einnahmeverlusten zu kämpfen. Ähnliche Entscheidungen von Google in der Vergangenheit zeigen, dass viele Betreiber sich tatsächlich streng an die Vorgaben von Google halten um ihre Platzierung nicht zu gefährden. Somit könnten auch die Pop-ups spätestens ab 2017 der Vergangenheit angehören. Mehr zum Thema Abstrafung durch Google gibt es auf www.suchhelden.de.

Ausnahmen bestätigen die Regel

Allerdings lässt Google auch einige Ausnahmen bei den jeweiligen Pop-ups zu. So sind diese zum Beispiel weiterhin zur Verwendung von Cookie- oder Altersabfragen gestattet und auch kleine Anzeigen werden in Zukunft geduldet. Im Zuge dieser Veränderungen entfernt Google außerdem das seit 2014 bestehenden „mobil-friendly“ Zertifikat aus den Suchergebnissen. Allerdings soll es weiterhin als ein wichtiges Kriterium für die Platzierung in der Suche bei Google herangezogen werden. Der Trend, dass Google weiter auf die besonderen Gegebenheiten des mobilen Internets reagiert setzt sich also fort. Schon lange ist zu erkennen, das sich viele Anpassungen der Suchmaschine speziell an mobile Nutzer richten.