Trendumschwung auf dem PC-Markt – Umsätze steigen nach Jahren erstmals wieder leicht an
Die IT-Analysten von Gartner haben dieser Tage für eine erfreuliche Nachricht bei allen PC-Nutzern gesorgt. Das Research-Institut sieht bei den seit längerem anhaltenden sinkenden PC-Verkäufen eine Erholung – der Abwärtstrend der Branche scheint international vorerst gestoppt.
Windows XP-Ende sorgt für PC-Neukäufe
Während Tablet-PCs und Smartphones in den letzten Jahren stetig auf der Beliebtheitsskala gestiegen sind, mussten die klassischen Computer einen starken Abwärtstrend hinnehmen. Nun scheint ein Trendwechsel in Aussicht, der zwar nicht bedeutet, dass der Boom im mobilen Bereich gestoppt wäre, dennoch scheinen Desktop PCs für viele Nutzer noch immer die erste Wahl zu bedeuten. Besonders im Business Bereich, kommen immer noch die Desktoprechner zum Einsatz und hierbei scheint auch ein Grund für die sich erholende Abwärtsschwäche zu liegen. Große Unternehmen arbeitetet noch immer mit dem nun eingestampften Windows System XP. Seitdem Microsoft das Ende der Supports und des Updateservices durchgesetzt hat, werden die veralteten Systeme in großen Mengen gegen neue System ausgetauscht.
Umsätze in den USA und Europa steigen – Asien ist weiter rückläufig
Besonders am US-Markt steigt der Umsatz an PCs, dort kaufen die Unternehmen die neuen Systeme in großen Mengen ein. Demnach steigt dort der Umsatz auf 7,4 % gegenüber dem Vorjahr. Gleichzeit wolle man den positiven Trend über das kommende Weihnachtsgeschäft abwarten und sehen ob sich die Erholung auf den Konsumentenmarkt auswirkt. In Europa ist der Trend sogar noch deutlicher, hier beziffert Gartner den Anstieg auf 8,6 Prozent und dem Verkauf von über 22 Millionen PC-Systeme. Gegenteilig sieht es überigens auf dem asiatischen MArkt aus, hier geht der Trend klar in Richtung Mobile-Computing